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Kein Teil und keine
Teilfunktion ist ohne gleichzeitige
Einsicht in die Leistung aller übrigen
verständlich, keiner kann vor den
anderen analysiert werden. Diese Tatsache
drückt sich sehr deutlich auch
darin aus – wie bei jeder lehrhaften
Darstellung einer derartigen Systemganzheit,
die ja notwendigerweise bei irgendeinem
Zipfel beginnen muß –, daß
der Lehrende sich dauernd in die Zwangslage
versetzt sieht, auf andere, noch nicht
erklärte Teile vorzugreifen und
sie in einer eigentlich völlig
unberechtigten Weise als bekannt vorauszusetzen....
Der Lehrer hofft dabei gewissermaßen,
der Schüler werde sich unter den
vorweggenommenen Ausdrücken, die
ihm ja noch keineswegs Begriffe bedeuten,
vorläufig etwas wenigstens annähernd
Richtiges vorstellen und in seiner Vorstellung
des zu erklärenden Systemganzen
den Platz für die nachzuliefernde
Erklärung des vorweggenommenen
Teiles offenhalten.
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Konrad
Lorenz
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Der obenstehende Text hat einen tieferen Sinn, vor
allem für das erste Semester...
Eines der einfachsten Fächer:
nur Nullen und Einsen ...
Die Welt ist analog. Informationsverarbeitung
und -speicherung findet aber vorwiegend digital
statt. Eine gewisse Ausstattung an Grundkenntnissen
gehört deshalb einfach dazu -- und zwar von
Anfang an.
Die Lernziele:
- Unbedingt erforderliche
Grundkenntnisse als Voraussetzung, um künftige
Lehrinhalte verstehen zu können.
- Grundlagen der Informatik
(1). Wer programmieren will, sollte wissen,
wie die elementaren Datenstrukturen aussehen
und was in der Maschine abläuft.
- Grundlagen der Informatik
(2). Einführung in die formale Logik. Auch
das ist eine Voraussetzung zum Programmieren
-- die Maschine denkt nämlich nicht, sondern
tut genau das, was Sie ihr vorschreiben ...
- Anfangskenntnisse in Hinsicht
auf Schaltungstechnik und Schaltungsentwurf
(die später in weiteren Lehrveranstaltungen
vertieft werden).
Gegenstand des Faches sind
Wirkprinzipien und Schaltungen der Digitaltechnik,
wobei Auswahl und Umfang des Lehrstoffs an diesen
Lernzielen orientiert sind.
-- Draht
ist manchmal die beste Programmiersprache. --
Woche
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Vorlesung
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1
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Einführung
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2
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Boolesche Algebra
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3
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Grundlagen der Schaltungstechnik
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4
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Schaltungsvereinfachung
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5
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Kombinatorische Grundschaltungen
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6
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Verarbeitungs-
und Rechenschaltungen
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7
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Latches
und Flipflops
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8
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Sequentielle Grundschaltungen
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9
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Zustandsautomaten
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10
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Register und
Speicher
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11
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Elementare Impulsschaltungen
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12
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Zähler
und Teiler
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13
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Steuerschaltungen
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14
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Reserve
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Zur Geschichte des Praktikums Digitaltechnik:
Skripte:
Alte Klausuren:
Übungsaufgaben*:
*: Aufgaben zu Themen,
die laut Merkblatt
nicht
drankommen, können übergangen werden..
Ergänzungen:
*: In der Klausur beschränken
wir uns auf T-Flipflops.
**: In der Klausur beschränken wir uns auf RS- bzw. JK-Flipflops.
Das Praktikum 2013:
Gutgemeinte Texte
zur Meß- und Prüftechnik:
Ältere Skripte (zur Ergänzung).
Praxistip: Einfach mal durchscrollen - man wird nich
dümmer von...
- Viel Erfolg beim Studium!
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29. 7. 2015
Die endgültig letzte Klausur:
Musterlösungen
Praxistip: Vergleichen Sie ggf. die Musterlösungen mit dem, was Sie geschrieben haben. Es kann sein, daß Sie sich Ihre Note allein daraus schon erklären können (Aha-Effekt)...
Das Praktikum hat im SS 2015 das letzte Mal stattgefunden.
Die Vorlesung hat im WS 2014/2015 das letzte Mal stattgefunden.
Versuchsanleitungen:
Die Ausrüstung:
Die Lehrveranstaltung (historische Anmerkungen):
1. Semester: Vorlesung und Übung. Die Übungen werden von Herrn Prof. Fischer angeboten.
Abschluß mit Klausur. Praxistip:Sofort durchziehen, nicht aufschieben...
2. Semester: Praktikum. Schaltungen entwerfen, aufbauen und zum Laufen bringen (Hands-on, keine Simulation).
Aufgabenlösung (Schaltungsentwurf) über Schaltpläne und Boolesche Gleichungen.
Weiteres in nachfolgenden Fächern. Beispiel: Entwurf digitaler Schaltungen (EDS). Entwerfen mit Hardware- beschreibungssprache Verilog.
Gar schwierig ist die Theorie, doch wer fleißig übt, kann's ohne sie...
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