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Wer den Umkreis seiner Anschauungen
und Begriffe nur auf seine vier Wände
einschränkt, wer seine Kenntnisse
nicht erweitern mag über den Bereich
seiner häuslichen Pflichten, der
verkümmert und verblödet in
gröbster Unwissenheit.
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Friedrich
d. Gr.
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Stichwort: Horizonterweiterung
...
Die Lehrveranstaltung betrifft
die Technik und Programmierung von Personalcomputern
für Anwendungen in Embedded Systems.
Viele Aufgaben im Bereich der
Embedded Systems werden mit Mitteln der PC-Technik
gelöst. Der Praktiker muß in der Lage
sein, das einschlägige Angebot (Industrie-PCs,
PC-Module, Systemsoftware) zu beurteilen, auszunutzen
und mit eigenen Lösungen zweckmäßig
zu kombinieren.
Inhaltsübersicht:
Personalcomputer als Mikrocontroller
- Systemstrukturen und Schnittstellen - Schaltungstechnik
der Ein- und Ausgabe - Systemplattformen - elementare
Programmiertechniken - Nutzung moderner Systemsoftware
- PCs und Mikrocontroller im Verbund - Anwendungsprobleme
lösen.
In der Vorlesung werden die
Grundlagen der PC-Technik, der Systemsoftware und
der Programmierung im erforderlichen Umfang vorgestellt
und näher erläutert. Die praktischen Übungen
umfassen entsprechende Entwicklungsaufgaben bis
hin zur kompletten (kleinen) Systemlösung (Beispiele:
Zeitrelais, Kabeltester, Stoppuhr, Schrittmotorsteuerung
usw.). Es werden sowohl PCs als auch Mikrocontroller
(z. B. Atmel AVR) programmiert. Programmiersprachen:
- PC: je nach Zweckmäßigkeit
PowerBasic, Delphi, C (ggf. jeweils +
Inline-Assembler);
- Mikrocontroller:
Assembler, C.
Plattformen: PCs verschiedener
Formfaktoren mit angeschlossenen Experimentiertafeln,
Starterkits und Modellaufbauten. Systemsoftware:
Windows, DOS (als einfacher Programmstarter für
die elementare maschinennahe
Programmierung). Wenn's denn sein muß -- oder
wenn sich einschlägig begeisterte Studenten
finden --, auch Linux
(Zeitfrage).
Lernziele:
- Grundlagen + Systemzusammenhänge
+ Tricks,
- Kenntnisse über die typischen
Schnittstellen und deren Eignung zur Lösung von anwendungsspezifischen
Problemen,
- Überblick über die Wirkungsweise
der wichtigsten Funktionseinheiten der PCs,
- Überblick über PC-Ausführungen,
die sich zum Einsatz in Embedded Systems eignen,
- Einführung in die elementare
(= hardware-nahe) Programmierung,
- elementare Praxiskenntnisse.
Abschlußleistung: Eine
Programmieraufgabe
(die es etwas in sich haben wird...). Hier ein Beispiel für
das Maß der Dinge:
Schwerpunkte SS 2013:
- Kostengünstige PC-Technik
des Massenmarktes (z. B. die ITX-Formfaktoren) in
Embedded Systems einsetzen.
- Funktionelle Dekomposition:
zwischen PC und Mikrocontroller die Arbeit vernünftig
aufteilen (suum cuique...)..
- Die Emulation
der Bussysteme ISA und PCI sowie der parallelen
Schnittstelle mittels Mikrocontroller Atmel AVR --
und zwar auf einfachste Weise. Motto: kompliziert und
teuer kann's jeder..
Die
ersten Aufgaben
Praktische Vorführungen/Übungen:
- LED-Ansteuerung und Tastenabfrage über E-A-Ports,
- Terminalbetrieb und LCD-Ansteuerung über serielle Schnittstelle
und USB,
- Kommunikation mit externen
Mikrocontrollern,
- externe Emulation PC-typischer
Schnittstellen (ISA, PCI, Parallelport, RS-232),
- Ansteuerung
von Relaisplatinen über serielle Schnittstelle, USB und
Ethernet,
- falls noch Zeit bleibt:
Serial ATA als universelle E-A-Schnittstelle.
- Viel Erfolg beim Studium!
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Aktuelles:
Die Lehrveranstaltung
hat am 25. 6. 2013 das letzte Mal stattgefunden.
Steuerungsforschung.
Vor vier Jahren gebaut, aber auch heute noch aktuell:
die Kleinsteuerung 08b.
Vorläufige
Beschreibung der AVR-ISA-Plattform 07a
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