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Die projektierten Baureihen im Überblick (wenn es nicht möglich ist, echte Künstler zu engagieren, bleiben nur  selbstgezeichnete primitive Handskizzen):

005.C Video-Computer

005.B Hobby-Computer

005.A Mikrocomputer-Baukasten

 

 

 

System .005

-- Was projektiert wurde --

Ein einziges reines Spielgerät (Spielkonsole) war nicht zu bauen; es wäre viel zu teuer geworden. Deshalb kleinstmögliche, vom Nutzer frei programmierbare Computer. Naheliegenderweise wird es ein modularer Baukasten. Ein echter Baukasten mit Steckkassetten usw. wird aber auch wieder zu teuer. Deshalb: es wird entwurfsseitig ein Baukasten mit freizügig kombinierbaren Grundschaltungen, in der Fertigung gibt es aber mehrere Baureihen für verschiedene Anwendungsgebiete.

Als Grundlage kam nur der Mikroprozessor Z80 in Betracht; es gab nichts anderes. Nun gehört der Z80 in seiner Leistungsklasse zu den besten Typen; die Entscheidung, diese Schaltkreise zu fertigen, muß als wirklich vernünftig angesprochen werden (daß man mehr daraus hätte machen können, steht auf einem anderen Blatt). Es ist aber ein reiner Prozessor, an den alle Speicher und E-A-Einrichtungen außen anzuschließen sind. Die ersten Probeentwürfe (darunter auch eine Spielkonsole nach dem seinerzeitigen Stand der Technik) ergaben, daß  -- ganz gleich, was man baut und wie man es anfängt -- wenigstens um die 50 Schaltkreise erforderlich sind, um einen sinnvollen Gebrauchswert darstellen zu können.

Also was bauen? -- Im Grundsätzlichen war es nicht allzu schwierig, man brauchte nur in einschlägigen Zeitschriften und Prospekten zu blättern... Aus diesen Anregungen ergaben sich -- im Verbund mit eigenen Überlegungen -- drei grundsätzliche Baureihen:

.005.A: Der reine Baukasten in Form loser Platinen. Ungefähr vergleichbar mit den heutigen Mikrocontroller-Starterkits. Nur waren es beträchtlich mehr Schaltkreise.

005.B: Der Hobby-Computer. Platinen der Baureihe  005.A auf einfachste Weise zum anwendundgsfertigen Computer vormontiert. Die billigsten Modelle haben eine Art Blech-Chassis mit ein paar Tasten, LEDs usw. Für bessere Ausführungen war daran gedacht, ein kleines Schwarz-Weiß-Fernsehgerät, das in Serie gebaut wurde, als Bildschirmgerät zu verwenden und alles zusammen (Fernseh-Monitor + Computer) in ein simples Blechgehäuse einzubauen.

Ein fühlbarer Mangel war die Nichtverfügbarkeit kleiner, kostengünstiger Bedienelemente (Taster, Kippschalter usw.). Etwas Ähnliches wie der Altair 8800 oder IMSAI 8080 wäre wohl kaum zu bauen gewesen -- es sei denn als Riesen-Apparat, der etliche Kilo wiegt und etliche  tausend Mark kostet. Sensortasten auf einer Platine? -- Ginge zwar, sieht aber aus wie gewollt und nicht gekonnt. Die alternative Idee: wir nehmen eine billige Bildschimlösung und einen Lichtstift. Das sieht nach was aus, hat nicht jeder und ist nicht schwer zu bauen.

005.C: der Video-Computer. Als High End sollte auch etwas Professionelles, wenigstens Semi-Professionelles, angeboten werden. Also ein ansehnliches Gehäuse mit brauchbarem Inhalt. Genügend Speicher und ein Videosubsystem, das auf außen anzuschließenden Fernsehgeräten oder professionellen Monitoren anwendungsbrauchbare Darstellungen liefern kann -- natürlich mit einer Rasterauflösung und Farbtiefe an der unteren Grenze der Anwendungsbrauchbarkeit.

Keine Videoschaltkreise? -- Brauchen wir auch nicht. Wir haben ja DRAMs. Die Idee: es wird das gesamte Bildraster einschließlich der Zeilenrückläufe und des Bildrücklaufs im Speicher abgebildet. Um den Speicher zwecks Bilddarstellung zu adressieren, genügt ein einfacher Adreßzähler. Der Speicher enthält ein Bit mehr. Dieses Bit unterscheidet zwischen nutzbaren Speicherinhalten  und Steuerbytes, deren Bits die Synchronimpulse liefern. Was in den Darstellperioden aus dem Speicher gelesen wird, ist das darzustellende Bitraster. Die Speicherbereiche, die während der Rücklaufperioden adresiert werden, können Programme und Daten aufnehmen. Es versteht sich von selbst, daß, damit diese Lösung wirklich praxisbrauchbar wird, Video- und Prozessorzugriffe so ineinandergeschachtelt werden müssen, daß sie sich nicht gegenseitig stören, daß aber auch keine übermäßig langen Wartezeiten entstehen.

 

 

 

 

 

 

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11. 12. 2017

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